Am 20.08.24 lud die Landesarbeitsgemeinschaft Reha Sachsen e. V. zur diesjährigen Mitgliederversammlung in die Paracelsus Klinik am Schillergarten in Bad Elster ein. Dabei standen zunächst organisatorische Erfordernisse laut Vereinsatzung auf der Tagesordnung, darunter ein Tätigkeitsbericht des Vorstandes sowie Berichte der Schatzmeisterin und der Rechnungsprüfer. Anschließend ging es um strategische Weichenstellungen zu verschiedenen Themen.
Einen besonderen Fokus wird der LARS e. V. auch in den kommenden Monaten auf den Ausbau seiner Netzwerke richten. Funktionierende Netzwerke und Schnittstellen zu weiteren Vereinen und Verbänden sind die beste Basis dafür, dass die Stimmen von Interessenvertretungen wie dem LARS e. V. in der Politik sowie in der Öffentlichkeit allgemein gehört werden. In Bezug auf die aktive Netzwerkarbeit sowie die weitere Mitgliederakquise wird für das kommende Jahr wieder eine gemeinsame medizinische Fachtagung unter der Federführung des LARS e. V. geplant. Die letzte Tagung dieser Art führte der Verein 2023 im Deutschen Hygiene Museum Dresden durch. Thematische und programmatische Vorschläge wird der Vorstand in den nächsten Wochen erarbeiten.
Einen weiteren Schwerpunkt der Mitgliederversammlung bildete der Austausch zur Problematik des sich zuspitzenden Arbeits- und Fachkräftemangels, welcher die Mitgliedeinrichtungen praktisch ausnahmslos trifft. Hier gilt es, Synergien optimal zu nutzen. Initiativen wie z. B. das IQ Netzwerk haben sich schon jetzt als äußerst hilfreich erwiesen und werden in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen, wenn es um die Integration von Menschen ausländischer Herkunft in den hiesigen Arbeitsmarkt geht. Die Mitglieder sind sich einig, dass die Leistungserbringung ohne klare Konzepte und kompetente Partner für den qualifizierten Zuzug in Zukunft kaum mehr möglich sein wird. Dies auch weiterhin nachdrücklich gegenüber politischen Entscheidungsträgern deutlich zu machen, bleibt eine der Hauptaufgaben des LARS e. V.
Der konstruktive Austausch zu den aktuellen Problemstellungen im Gesundheitswesen macht Mut und zeigte einmal mehr, dass es nur gemeinsam geht.
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